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Durch die sich verändernden Lebensbedingungen und verstärkte Mediennutzung nimmt Bewegung im Alltag ab.

Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund haben geringere Chancen an Sportvereinsaktivitäten teilzuhaben.

Da Kinder einen Grossteil ihrer wachen Zeit an der Schule verbringen, gilt diese als wichtiger Ort für Bewegungsförderung.

Unterschiede im Aktivitätsverhalten von Mädchen und Jungen zeigen sich länderübergreifend und bestehen ab der frühsten Kindheit.

Frühe Investitionen in ein hohes Niveau an körperlicher Aktivität von Kindern im Kindergarten und die Erhaltung über Primar- und Sekundarstufe erweisen sich gesundheitsbezogen, schulleistungsbezogen und bildungsökonomisch als lohnenswert.

Kinder aus bildungs- und einkommensstarken Familien erhalten mehr sportbezogene Anregungen und Unterstützung, als Gleichaltrige aus diesbezüglich benachteiligten Familien.

Die Schule trägt mit ihrer sitzenden Alltagsstruktur zum Bewegungsmangel von Kindern und Jugendlichen bei.

Langanhaltendes sitzendes Verhalten gilt als Risikofaktor für negative physische und psychische Entwicklungen von Kindern und Jugendlichen.

Da Schülerinnen und Schüler 2/3 ihrer Schulzeit sitzend verbringen, verkürzt sich die Lebenserwartung pro Schuljahr um 9 Tage.

Eine Stunde intensive sportliche Aktivität pro Tag kann das Sterberisiko um knapp 30% reduzieren.